Hilfe für HelferInnen

Im Projekt TABLU war es unser Ziel, ein Gesamtpaket zu entwickeln, das verschiedene persönliche und technikgestützte Unterstützungsangebote vereint. Auf dieser Seite können Sie nachlesen, welche Module entwickelt wurden und welche Vorteile sie mit sich bringen.

TABLU ist ein Gesamtpaket, das verschiedene persönliche und
technikgestützte Unterstützungsangebote vereint.

Dazu gehören diese vier Module

Hilfe für HelferInnen

Im Projekt TABLU war es unser Ziel, ein Gesamtpaket zu entwickeln, das verschiedene persönliche und technikgestützte Unterstützungsangebote vereint. Auf dieser Seite können Sie nachlesen, welche Module entwickelt wurden und welche Vorteile sie mit sich bringen.

TABLU ist ein Gesamtpaket, das verschiedene persönliche und
technikgestützte Unterstützungsangebote vereint.

Dazu gehören vier Module
Pflege
Schulung
Pflege
Mediathek
Pflege
Kontakt
Pflege
Bildtelefon

Persönliche Hilfen

Eine Pflege-Schulung, in der Sie die wichtigsten Handgriffe im Bereich der Mobilisation erlernen.

Das Pflege-Schulungskonzept ist unter Berücksichtigung des Expertenwissens von Pflegewissenschaftlerinnen der Universitätsklinik Tübingen und des Praxiswissens erfahrener Pflegefachkräfte der Altenhilfe Tübingen und dem Deutschen Roten Kreuz Tübingen entwickelt worden.

So erhalten Sie eine Schulung nach dem aktuellen Stand der Pflegewissenschaft in Verbindung mit praxisnahen Tipps. Weiter werden Sie in die Bedienung des Tablet-Computers eingewiesen.

Technische Hilfen

Eine Pflege-Mediathek auf einem Tablet-Computer, in der Videos - auf Ihre individuelle, pflegerische Situation abgestimmt - abgerufen werden können. Diese Videos knüpfen an das Erlernte aus der Pflege-Schulung an und haben somit einen hohen Wiedererkennungswert.

Inhalte der Pflege-Schulung können so schnell wieder in das Gedächtnis zurückgerufen und in der Praxis angewendet werden. Sie erhalten mit dieser Form der Unterstützung immer eine qualitativ hochwertige Hilfestellung.

Technische und persönliche
Hilfen in Kombination im
weiteren Projektverlauf

Der Pflege-Kontakt stellt ein einfach zu bedienendes Kontaktformular zur Verfügung. ln einfachen, selbsterklärenden Schritten kann eine Anfrage z. B. zur Beantragung von Hilfsmitteln für den pflegerischen Alltag an eine Pflegefachkraft gestellt werden. Diese wird im Zeitrahmen eines Tages beantwortet.

Über das Pflege-Bildtelefon können Sie Kontakt mit einer Pflegefachkraft aufnehmen. Der Vorteil ist, dass nicht nur über sprachliche Möglichkeiten eine Situation geschildert, sondern mittels Kamera z. B. das Wohnumfeld direkt gezeigt werden kann. Ein konkretes, komplexes Problem kann mittels Bildtelefonie schnell und einfach erfasst werden.

Ihre Vorteile

  • Körperliche Entlastung durch das Erlernen von Pflegetechniken im Rahmen einer fachgerechten Pflege-Schulung mit dem Schwerpunkt Mobilisation (rückenschonende Arbeitsweisen).
  • Verlässlich erreichbare Pflegefachkräfte, die Sie bei Fragen zu pflegerischen Themen fachgerecht beraten.
  • Sicherheit für Sie, bei pflegerischen Fragen die richtige Maßnahme durchzuführen.
  • Durch das Servicepaket TAB LU bleiben Sie autonom, erfahren jedoch eine umfangreiche, persönliche Unterstützung bei der Versorgung Ihres Angehörigen in Ihren eigenen vier Wänden.

Ihre Vorteile

  • Körperliche Entlastung durch das Erlernen von Pflegetechniken im Rahmen einer fachgerechten Pflege-Schulung mit dem Schwerpunkt Mobilisation (rückenschonende Arbeitsweisen).
  • Verlässlich erreichbare Pflegefachkräfte, die Sie bei Fragen zu pflegerischen Themen fachgerecht beraten.
  • Sicherheit für Sie, bei pflegerischen Fragen die richtige Maßnahme durchzuführen.
  • Durch das Servicepaket TAB LU bleiben Sie autonom, erfahren jedoch eine umfangreiche, persönliche Unterstützung bei der Versorgung Ihres Angehörigen in Ihren eigenen vier Wänden.

Bei T A B L U mitmachen

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Möchten Sie am liebsten gleich in der Entwicklungsphase bei TABLU mitmachen? Dann helfen Sie mit, neue Wege für die Zukunft zu erforschen. Indem Sie ganz einfach an einer von uns veranstalteten Pflegeschulung teilnehmen und im Anschluss daran unser Lösungspaket mitsamt nutzerfreundlichen Tablet-Computer (z.B. iPad) für ein halbes Jahr kostenlos nutzen dürfen. Wir stellen Ihnen die Dienste bereit- und Sie teilen uns Ihre Eindrücke/Erfahrungen mit.

Hier geht es zur Studie.

Bei T A B L U mitmachen

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Möchten Sie am liebsten gleich in der Entwicklungsphase bei TABLU mitmachen? Dann helfen Sie mit, neue Wege für die Zukunft zu erforschen. Indem Sie ganz einfach an einer von uns veranstalteten Pflegeschulung teilnehmen und im Anschluss daran unser Lösungspaket mitsamt nutzerfreundlichen Tablet-Computer (z.B. iPad) für ein halbes Jahr kostenlos nutzen dürfen. Wir stellen Ihnen die Dienste bereit- und Sie teilen uns Ihre Eindrücke/Erfahrungen mit.

Hier geht es zur Studie.

MITMACHEN!

Hintergrund

Informelle Pflege im
demografischen Wandel

2,5 Millionen Menschen in Deutschland sind zur Zeit pflegebedürftig. Das sind diejenigen, die eine Einstufung ihrer Pflegebedürftigkeit erhalten haben und Leistungen der Pflegeversicherung erhalten. Ca. ein Drittel von ihnen wird stationär also in einem Pflegeheim versorgt. 1,7 Millionen Menschen werden ambulant gepflegt. Ein Teil von ihnen erhält Unterstützung durch einen professionellen Pflegedienst. Der größte Teil – 1,1 Millionen – wird allein durch informell Pflegende (meistens Angehörige) unterstützt.

Die meisten Menschen möchten so lange wie möglich zu Hause leben, auch wenn sie pflegerische Unterstützung brauchen. Diese erhalten sie am liebsten von ihren Angehörigen. Auf der anderen Seite haben auch viele Angehörige das Bedürfnis sich um ihre Nächsten zu kümmern oder haben aus verschiedenen Gründen gar keine andere Wahl.

Dennoch stellt Pflege eine große Belastung dar. Pflege ist körperlich und psychisch anstrengend, besonders dann, wenn es sich um nahestehende Menschen handelt. Auch zeitlich ist der Anspruch groß: Im Durchschnitt pflegen Angehörige 39 Stunden in der Woche. Das ist ein Vollzeitjob, der nicht bezahlt wird und unbezahlbar ist.

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wird erwartet, dass es in Zukunft immer mehr Pflegebedürftige und immer weniger junge Menschen geben wird, die sich um sie kümmern können. Dazu kommt ein Fachkräftemangel im Pflegebereich, der jetzt schon zu spüren ist.

Pflege ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und dementsprechend ist es Aufgabe der Politik hier Gegenmaßnahmen zu treffen. Allerdings ist jetzt schon absehbar, dass diese nicht das ganze Ausmaß des Problems abfangen werden können. Deshalb suchen wir alternative Lösungen um informell Pflegende zu entlasten.

Der Bereich technischer Assistenzsysteme stand in den letzten Jahren im Mittelpunkt von Forschung und Entwicklung. Vom Pflegeroboter zum Sensorboden, von Hausnotruf zu automatischer Herdabschaltung wurden die technischen Möglichkeiten ausgelotet. Einige Entwicklungen dürfen skeptisch betrachtet werden, sie sind entweder erst in vielen Jahren marktreif oder werden überhaupt nicht von den potenziellen Anwendern gewünscht.

Als Projektpartner bei TABLU haben wir deshalb soziale Innovationen im Fokus: Wir möchten den Zugang zu Unterstützungssangeboten vereinfachen, bestehende Hilfsangebote vernetzen und direkte, fachkundige Hilfe anbieten. Wir legen dabei höchsten Wert auf den unmittelbaren Nutzen für die AnwenderInnen, die einfache Bedienbarkeit und ihre Rückmeldungen aus der Praxis.